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Hey,
dieser Blogpost handelt von meinen letzten Wochen und wie es mir so geht.
Es ist jetzt Anfang Dezember und es sind 21 Grad draußen. Leute laufen teilweise mit Shorts draußen rum, das einzige was mich hier in Weihnachtsstimmung bringt sind die Hausdekorationen, alles andere ist für mich nicht besonders weihnachtlich.
Vor 2 Wochen hatte ich Ferien. Eine meine guten Freundinnen war  im Urlaub und meine andere gute Freundin hat ihr Handy abgenommen bekommen und somit habe ich eigentlich fast nichts mit Freunden gemacht. In den Ferien war Thanksgiving, was ein amerikanischer Feiertag. Am Thanksgivingmorgen waren mein Gastvater, Gastbruder und Hund am Hundestrand und ich bin mit meinem Hund ins Wasser gegangen (im November). Für das Thanksgivingessen waren wir bei den Eltern von meinem Gastvater. Ich möchte dazu nicht zu viel sagen, aber es war interresant. Die Familie ist ziemlich anders, als ich es gewöhnt bin, aber eher nicht im positiven Sinne. Danach sind wir nach Los Angeles um von einem Berg die Lichter LAs anzuschauen. Es war ziemlich beeindruckend.  Danach haben wir meine Gastmutter am Flughafen abgeholt. Sie war für 2,5 Wochen in Malaysia, wegen einem Familienvorfall. Am Tag danach war ich mit einer Freundin von mir aus Dänemark Black Friday Shopping, was ein Tag ist an dem fast alles stark reduziert ist. Läden wie Hollister und Abercrombie & Fitch haben zum Beispiel 50% Rabatt. Der Rest meiner Ferien war ziemlich unspektulär.
Vor einer Woche hat das neue Trimester angefangen. Ich habe damit auch neue Klassen und kein Hockey mehr. Ich vermisse Hockey unglaublich. Ich vermisse mein tägliches Training mit meinen Freunden. Mir sind alle diese Mädchen total ans Herz gewachsen und ich habe das Gefühl alle schon ewig zu kennen. Das letzte Spiel war ziemlich traurig. Alle haben geweint, weil es für die Hälfte des Teams das letzte Spiel war. Mittlerweile habe ich mich halbwegs daran gewöhnt kein Hockey mehr zu haben.
Meine neuen Klassen sind World History, High School English 3, eine Klasse in der ich aushelfe, Algebra und Drawing and Painting. Mein Stundenplan ist jetzt ein bisschen stressiger, als der von letztem Trimester, weil ich mehr Academic classes habe. In meinen Klassen habe ich bis jetzt nicht besonders viele Freunde. In jeder Klasse rede ich mit jemandem, aber es sind keine Freundschaften. Es ist hier schwer Freunde in Klassen zu finden, die ich nicht vom Hockey kenne, weil alle schon ihre Gruppen haben und nicht wirklich an mir, als Person interresiert sind. Deshalb bin ich umso glücklicher so viele tolle Freunde im ersten Trimester beim Hockey gefunden habe.
Mit meiner Gastfamilie läuft es ganz okay. Wir sind jetzt nicht beste Freunde, aber ich denke ich komme mit ihnen ganz gut klar.
Was ich aufjedenfall noch schreiben wollte ist, dass ich hier so unglaublich viel lerne. Ich bin ein viel positiverer Mensch geworden. Ich bin so dankbar, dass ich die  Möglichkeit habe hier zu sein und diese andere Kultur kennenzulernen. Ich bin dankbar Familie und Freunde in Deutschland zu haben, die mich immer unterstützen und, dass ich hier so tolle Freunde gefunden, die mit mir was am Wochenende unternehmen und sich wirklich um mich kümmern. Mir wird jeden Tag mehr klar, wie sehr ich mein Leben hier liebe. Auch, wenn die Anfangsaufregung nicht mehr da ist genieße ich jeden einzelnen Tag hier und rufe mir immer wieder in Gedanken, wie ich diese Zeit hier nicht für selbstverständlich sehen sollte.
Und natürlich gibt es Tage, an denen ich einfach mit meiner Familie und meinen Freunden in Deutschland sprechen möchte und sie in die Arme nehmen möchte, aber ich möchte nie zurück nach Hause, weil ich einfach weiß wie gut ich es hier habe.
Dankeschön an meine Eltern, Familie und meine Freunde
Lotta

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